Mass Effect Legendary Edition Test (Steam) – Das ultimative Sci-Fi-Rollenspiel-Erlebnis im Remaster

Die Mass Effect Legendary Edition ist das große Remaster der legendären Sci-Fi-RPG-Trilogie von Bioware. Mit überarbeiteten Texturen, 4K-Unterstützung und zahlreichen Verbesserungen erscheint die Edition auch auf Steam – und bringt die epische Saga von Commander Shepard zurück auf den PC.

Doch wie gut ist das Remaster wirklich? Lohnt sich die PC-Version, oder bleibt es bei kosmetischen Änderungen? In unserem ausführlichen Mass Effect Legendary Edition Steam Test schauen wir uns jedes Spiel einzeln an, gehen auf Story, Gameplay und technische Verbesserungen ein und verraten, wo Bioware Chancen vergeben hat.

Die Geschichte von Mass Effect – ein Science-Fiction-Epos

Die Mass Effect Trilogie erzählt eine durchgehende Geschichte, die von euren Entscheidungen geprägt wird. Alle drei Teile sind miteinander verknüpft – Entscheidungen im ersten Spiel beeinflussen den Verlauf im zweiten und dritten Teil.

• Ihr schlüpft in die Rolle von Commander Shepard, der/die die Menschheit in eine neue Ära der interstellaren Politik führt.
• Schon früh wird klar, dass eine uralte Maschinenrasse, die Reaper, alle 50.000 Jahre die Galaxie von organischem Leben „säubert“.
• Eure Entscheidungen – ob Diplomatie oder Gewalt, Paragon oder Renegade – bestimmen, wie die Allianz zwischen Menschen, Asari, Turians, Krogans und vielen anderen Spezies verläuft.

Diese Mischung aus Action, Rollenspiel und moralischen Entscheidungen machte Mass Effect zu einer der besten Videospielreihen aller Zeiten.

Mass Effect 1 (Steam) – Das modernisierte Fundament

Der erste Teil erschien ursprünglich 2007 und hatte damals mit technischer Schwäche und sperrigem Gameplay zu kämpfen. In der Legendary Edition wurde er am stärksten überarbeitet.

Verbesserungen im Remaster:

• Grafik: 4K-Texturen, neue Effekte, bessere Beleuchtung, realistischere Umgebungen.
• Gameplay: Überarbeitetes Waffenhandling, weniger schwammige Steuerung, präzisere Trefferzonen.
• HUD: An Mass Effect 2 & 3 angepasst, intuitiveres Interface.
• Mako-Steuerung: Das legendäre Mondfahrzeug reagiert weniger empfindlich, fährt sich flüssiger und hinterlässt Spuren im Gelände.

Story im Überblick:

Commander Shepard wird zum ersten menschlichen Spectre, einem Elite-Agenten des galaktischen Rats. Gemeinsam mit seiner Crew jagt er den abtrünnigen Spectre Saren, der mit den Reapern unter einer Decke steckt.
Schon hier stellt ihr die Weichen: Welche Crewmitglieder überleben? Wie entwickelt sich die Rolle der Menschheit in der Galaxie?

Fazit zu Teil 1 (Steam):
Dank der Überarbeitung spielt sich Mass Effect 1 endlich so, wie man es sich schon 2007 gewünscht hätte.

Mass Effect 2 (Steam) – Das Meisterwerk

Viele Fans halten den zweiten Teil für den Höhepunkt der Reihe – und das Remaster zeigt warum.

Verbesserungen im Remaster:

• Grafik: Schärfere Texturen, überarbeitete Effekte, detailreichere Umgebungen.
• Cinematics: Story-Szenen wirken durch neue Beleuchtung cineastischer.
• Performance: Flüssiger auf modernen PCs, unterstützt 60+ FPS ohne Probleme.

Story im Überblick:

Zu Beginn von Mass Effect 2 stirbt Shepard – und wird von der mysteriösen Cerberus-Organisation wiederbelebt.
Die Mission: ein Selbstmordkommando gegen die Collectors, eine Dienerrasse der Reaper. Shepard rekrutiert ein großes Team, darunter Fan-Lieblinge wie Garrus, Tali, Mordin, Thane oder Jack.

Die Loyalitätsmissionen sind das Herzstück des Spiels: Nur wenn ihr das Vertrauen eurer Crew gewinnt, überleben sie den finalen Einsatz.

Fazit zu Teil 2 (Steam):
Kaum ein Spiel vereint Storytelling, Charakterentwicklung und Action so perfekt. Das Remaster poliert das Meisterwerk auf, ohne seinen Kern zu verändern.

Mass Effect 3 (Steam) – Das große Finale

Der dritte Teil spaltet die Fangemeinde bis heute – doch inhaltlich ist er der dramatische Höhepunkt der Trilogie.

Verbesserungen im Remaster:

• Grafik: Beleuchtung und Texturen sichtbar verbessert, aber nicht so stark wie bei Teil 1.
• Gameplay: Größtenteils unverändert, Kampfsystem wirkt nach wie vor modern.
• DLCs: Sämtliche Story-DLCs wie Leviathan, Citadel und Omega sind integriert – ein großer Pluspunkt.

Story im Überblick:

Die Reaper-Invasion erreicht die Milchstraße. Ganze Planeten fallen, während Shepard versucht, ein Bündnis aller Spezies zu schmieden.
Die Entscheidungen aus Teil 1 und 2 schlagen hier voll durch: Welche Völker stehen an eurer Seite? Überleben bestimmte Charaktere?

Das umstrittene Ende wurde in der Extended Cut-Version erweitert – und ist nun Teil der Legendary Edition.

Fazit zu Teil 3 (Steam):
Ein emotionaler, actionreicher Abschluss – inklusive aller DLCs deutlich runder als im Original.

Technische Bewertung der Steam-Version

Die PC-Version auf Steam läuft stabil und bietet volle Unterstützung für hohe Auflösungen, hohe Bildwiederholraten und Ultra-Widescreen-Monitore.
Positiv:

• Sehr gute Performance auch auf Mittelklasse-Hardware.
• Grafikdetails individuell anpassbar.
• Maus- und Tastatursteuerung deutlich präziser als früher.

Kritik:

• Keine echten PC-exklusiven Features (z. B. Raytracing, Mod-Support eingeschränkt).
• Motion Blur teilweise zu stark.
• Spracheinstellungen weiterhin eingeschränkt (keine getrennte Audio-/Subtitle-Wahl).

Fazit – Mass Effect Legendary Edition (Steam)

Die Mass Effect Legendary Edition ist auf Steam die beste Möglichkeit, die legendäre Trilogie heute zu erleben.

Für Neulinge:

Ein perfekter Einstieg in eines der besten Sci-Fi-Universen der Gaming-Geschichte.

Für Veteranen:

Dank der grafischen und spielerischen Verbesserungen – vor allem in Teil 1 – lohnt sich auch ein erneuter Durchlauf.

Pluspunkte:

✅ Alle drei Spiele inkl. DLCs in einem Paket
✅ Deutlich verbesserte Grafik (vor allem Teil 1)
✅ Mass Effect 2 und 3 laufen flüssig und stabil
✅ Epische Story, die ihresgleichen sucht

Minuspunkte:

❌ Keine echten Next-Gen-/PC-Features
❌ Lokalisierungsfehler übernommen
❌ Animationen & Mimik nicht zeitgemäß

Kurzfazit:
Die Mass Effect Legendary Edition (Steam) ist nicht perfekt, aber sie bringt eines der besten Sci-Fi-RPGs aller Zeiten in die Moderne. Für Fans wie Neueinsteiger ein absolutes Must-Have.