
Freitag der 13.
Originaltitel: Friday the 13th
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Sean S. Cunningham
Genre: Horror, Slasher
Laufzeit: 97 Minuten
FSK: ab 18 (ungekürzt)
Überblick
Freitag der 13. ist ein US-amerikanischer Slasherfilm aus dem Jahr 1980 und gilt als Klassiker des Horrorfilms sowie als Begründer einer der erfolgreichsten und langlebigsten Filmreihen des Genres. Der Film wurde als kommerzielle Antwort auf John Carpenters Halloween (1978) konzipiert, übertraf dessen finanziellen Erfolg jedoch bei weitem. Es folgten elf Fortsetzungen und ein Reboot (2009), was Freitag der 13. lange Zeit zur erfolgreichsten Horrorfilmreihe der Kinogeschichte machte – erst 2018 von Halloween übertroffen.
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„Freitag, der 13.“ – blutig, wegweisend…und doch irgendwie geklaut
Freitag, der 13. setzte 1980 im Slasher-Metier neue Maßstäbe – indem er einfach mal eine blutige Schippe drauflegte. Ich war tatsächlich angenehm überrascht, hatte ich den Auftakt der damaligen Slasher-Reihe doch wesentlich harmloser in Erinnerung. Die Effekte sind schön blutig – Tom Savini sei Dank – und für damalige Verhältnisse schockt das Ganze auch ganz ordentlich. Aber Blut ist eben nicht alles.
Denn leider mangelt es dem Film lange Zeit an echter Spannung. Die Bezeichnung „Thriller“ verdient er eigentlich nur bedingt. Die Story ist kaum der Rede wert, und die dauergeilen Teenager sind ebenso klischeehaft wie nervig. Das war zwar schon immer so in solchen Filmen, aber erwähnen muss man es der Vollständigkeit halber. Schauspielerisch ist das Ganze eher überschaubar – auch Kevin Bacon bekleckert sich hier nicht gerade mit Ruhm, sondern vor allem mit Kunstblut. (Und nein, ein gewisser Johnny Depp machte es vier Jahre später auch nicht besser.)
Das blutige Treiben am Crystal Lake hat definitiv seine Momente, abgeholt hat es mich insgesamt aber nicht. Genau so, wie ich es eigentlich auch erwartet hatte. Trotzdem war es keine schlechte Entscheidung, dem Film nach all den Jahren noch mal eine Chance zu geben. Aber damit ist’s auch gut. Gleichzeitig wegweisend – und doch zusammengeklaut. Das muss man erst mal hinbekommen… sei es auch zufällig.
Damals durfte ich den Film als Jungspund natürlich nicht gucken. Aber klar war ich wie besessen davon, diese Slasher-Perle endlich zu sehen. Irgendwann in den 80ern war es dann so weit: mit Freunden und einer ausgeliehenen Videotheken-VHS – uncut, immerhin! Inzwischen besitze ich eine Box mit sämtlichen Filmen der Reihe, wobei ich finde, dass außer den ersten beiden keiner wirklich sehenswert ist.
Die hauchdünne Story wird von dämlichen Dialogen und nervigen Teenagern getragen. Um die Zielgruppe anzusprechen, gibt es hier und da ein bisschen Softsex – das war damals schon ein Highlight, denn das Internet, in dem junge Leute jederzeit auf Pornos zugreifen konnten, gab es schlicht noch nicht. Vielleicht war es sogar einer der ersten Filme, bei dem man als Zuschauer wünscht, dass den Figuren möglichst schnell der Garaus gemacht wird. Und genau das passiert dann ja auch – bis auf das genre-typische Final Girl erwischt es alle.
Der Schluss spaltet die Zusehenden – mir gefällt er richtig gut. Die Szene mit Mutter Voorhees hat einen besonderen Reiz, wobei ihr gestrickter Pullover fast furchterregender ist als die ganzen Kills zusammen. Und dann kommt noch ein sehr erschreckender letzter Moment, mit dem ich damals nicht gerechnet habe – und der mich bis heute abholt. Echt gut inszeniert! Das kann man vom Rest des Films leider nicht sagen.
Die an Psycho erinnernde, sehr nervös machende Streicher-Musik ist ein echter Pluspunkt. Ebenso wie die Tatsache, dass Tom Savini hier für die Effekte verantwortlich war. Und so stark rumgeschnibbelt wie bei den späteren „Meisterwerken“ der Reihe wurde hier auch nicht – für manche Teile gibt es bis heute keine wirkliche Uncut-Version (falls das inzwischen überholt ist, lasse ich mich gern eines Besseren belehren).
Aus heutiger Sicht wirkt Freitag, der 13. für viele wahrscheinlich altbacken und langweilig. Und junge Leute können sich kaum vorstellen, was man früher teilweise auf sich nahm, um so einen Film zu sehen – Autofahrten in andere Städte, illegale Kopien, Versteckspiel mit Eltern. Content war eben nicht immer nur einen Klick entfernt.
Fazit: 7 „Ksch Ksch Ksch… Aaah Aaah“ für das Original. Die Liebe für Freitag, der 13. werde ich zwar nie ganz verstehen – zumal selbst die Macher zugaben, dass der Film eigentlich nur vom Erfolg von Halloween profitieren sollte – aber als Kind seiner Zeit bleibt er dennoch ein Klassiker. Noch (fast) ohne Jason, aber schon mit dümmlichen Dialogen und Jugendlichen. Der Rest ist Geschichte.
Handlung
Im Sommer 1958 werden im Ferienlager „Camp Crystal Lake“ zwei junge Betreuer brutal ermordet. Das Lager wird daraufhin geschlossen. In den folgenden Jahren kommt es immer wieder zu mysteriösen Vorfällen, darunter Brandstiftung und die Vergiftung des Trinkwassers, was den Ruf des Camps nachhaltig schädigt.
20 Jahre später, im Jahr 1979, plant Steve Christy, das Lager wiederzueröffnen. Unterstützt wird er dabei von einer Gruppe junger Betreuer, darunter Alice, Jack, Marcie, Bill, Brenda und Ned. Eine weitere Betreuerin, Annie, reist per Anhalter zum Camp, wird jedoch von einer unbekannten Person verfolgt und in einem Waldstück ermordet.
Im Laufe des Tages treffen die übrigen Jugendlichen im Camp ein und beginnen mit der Arbeit. Steve fährt in die Stadt, um Besorgungen zu machen. Währenddessen zieht ein Unbekannter durch das Lager und tötet einen Betreuer nach dem anderen mit unterschiedlichen Methoden: durch Kehlschnitte, Axtschläge, Erhängen und Pfeile.
Alice bleibt als einzige Überlebende zurück und entdeckt schließlich die Identität des Mörders: Es handelt sich um Pamela Voorhees, eine ältere Frau, die sich als ehemalige Köchin des Camps ausgibt. Sie ist die Mutter von Jason Voorhees, einem geistig behinderten Jungen, der 1957 im See ertrunken ist, weil die damaligen Betreuer mit sich selbst beschäftigt waren. Seitdem ist sie davon überzeugt, dass das Camp verflucht ist und verhindert mit Gewalt jede Wiedereröffnung.
In einem dramatischen Showdown kommt es zum Kampf zwischen Alice und Mrs. Voorhees, die sich als äußerst brutal und fanatisch erweist. Letztlich gelingt es Alice, Pamela mit einer Machete zu enthaupten. Erschöpft und traumatisiert flüchtet sie sich in ein Kanu und treibt auf dem See.
Am nächsten Morgen scheint alles überstanden. Doch in einer ikonischen Schlussszene wird Alice plötzlich von einem entstellten Jungen – offenbar Jason – aus dem Wasser gezogen. Als sie im Krankenhaus erwacht, ist unklar, ob es sich um einen Traum handelte. Der Körper Jasons wurde nie gefunden.
Produktion
Der Film wurde 1979 mit einem vergleichsweise geringen Budget von etwa 550.000 US-Dollar produziert. Gedreht wurde im Bundesstaat New Jersey, unter anderem auf dem Gelände des Jugendlagers Camp NoBeBoSco, das bis heute als Pilgerstätte für Fans gilt.
Die Idee zum Film kam Produzent und Regisseur Sean S. Cunningham, nachdem er den Erfolg von Halloween beobachtet hatte. Gemeinsam mit Drehbuchautor Victor Miller entwickelte er ein Konzept, das auf einen ähnlichen Spannungsbogen und Schockeffekte setzte, dabei jedoch einen anderen dramaturgischen Aufbau wählte – mit einem späteren Reveal der Killeridentität.
Der ursprüngliche Arbeitstitel lautete Long Night at Camp Blood, wurde aber zugunsten des eingängigeren Friday the 13th aufgegeben. Bereits vor der Fertigstellung ließ Cunningham den Titel groß in Branchenmagazinen bewerben, um Interesse zu wecken.
Effekte und Musik
Für die aufwendigen Spezialeffekte zeichnete Tom Savini verantwortlich, der sich durch seine Arbeit an Dawn of the Dead einen Namen gemacht hatte. Er nutzte für das Kunstblut ein selbstentwickeltes Gemisch aus Maissirup, Lebensmittelfarbe und Netzmittel, um realistische Blutungen zu simulieren. Viele der Effekte wurden durch handgefertigte Attrappen oder clevere Kameratricks umgesetzt.
Ein Highlight ist die Todesszene von Kevin Bacon, bei der eine Handattrappe unter dem Bett hervorsticht und ihm ein Pfeil durch den Hals getrieben wird – ein technisch aufwendiger Effekt, der unter Zeitdruck improvisiert wurde.
Die Musik stammt von Harry Manfredini, der sich dafür entschied, nur in Szenen, in denen der Killer präsent ist, musikalisch zu untermalen – eine Innovation im Horrorbereich. Besonders ikonisch ist das Soundmotiv „Ki ki ki, ma ma ma“, das durch Flüstern erzeugt wurde und auf die inneren Stimmen Pamela Voorhees’ zurückgeht („Kill her, Mommy“).
Rezeption
Kritiken bei Erscheinen:
Trotz seines kommerziellen Erfolgs wurde Freitag der 13. von Kritikern stark verrissen. Besonders Roger Ebert und Gene Siskel verurteilten den Film öffentlich – Siskel veröffentlichte sogar die Privatadresse von Hauptdarstellerin Betsy Palmer, um Leser zum Protest zu animieren. Die Vorwürfe lauteten unter anderem: frauenfeindliche Gewalt, moralischer Nihilismus und mangelnde Originalität.
Spätere Neubewertungen:
In der Rückschau wird der Film differenzierter bewertet. Besonders hervorgehoben werden die Spannungsdramaturgie, der atmosphärische Aufbau sowie die für das Genre überraschende Identität des Killers. Freitag der 13. gilt heute als Meilenstein und Wegbereiter des modernen Slasherfilms.
Wertungen:
- Rotten Tomatoes: 67 % (Kritiker)
- Metacritic: 22/100
- IMDb: ca. 6,4/10 (Nutzer)
Trivia
- Kevin Bacon hatte hier eine seiner ersten Rollen.
- Adrienne King (Alice) wurde nach dem Film von einem Stalker verfolgt und trat lange Zeit nicht mehr öffentlich auf.
- Betsy Palmer, Darstellerin von Pamela Voorhees, hielt das Drehbuch für miserabel („a piece of shit“) und sagte nur aus Geldnot zu.
- Regisseur Wes Craven (A Nightmare on Elm Street) war bei der Fertigstellung des Films beratend tätig.
- Die Schlussszene mit Jason wurde erst nachträglich hinzugefügt, um dem Film ein Schockende à la Carrie zu verleihen.
- Der ursprünglich geplante Darsteller für den jungen Jason war der Sohn des Regisseurs – seine Mutter untersagte die Mitwirkung jedoch.
Deutsche Veröffentlichung und Zensur
In Deutschland wurde der Film aufgrund seiner drastischen Gewaltszenen indiziert und beschlagnahmt. Erst am 27. Juli 2017 wurde die Indizierung aufgehoben. 2020 erfolgte eine Neuprüfung durch die FSK, die eine Freigabe ab 18 Jahren für die ungekürzte Fassung erteilte.
Die deutsche Synchronfassung basiert auf der „Unrated Version“ und wurde von cine-adaption GmbH München erstellt.
Neuverfilmung (2009)
Im Jahr 2009 erschien ein Reboot unter der Regie von Marcus Nispel und der Produktion von Michael Bay (Transformers). Der Film ist eine lose Neuinterpretation des Originals mit Elementen aus den ersten drei Teilen der Reihe. Obwohl der Film gemischte Kritiken erhielt, war er finanziell erfolgreich.
Bedeutung
Freitag der 13. ist nicht nur ein kommerzieller Kassenschlager, sondern auch ein kulturelles Phänomen. Der Film begründete das Slasher-Kino der 1980er Jahre maßgeblich mit und definierte viele Genre-Konventionen – darunter der Einsatz abgelegener Handlungsorte, kreative Tötungsarten und das Konzept der „Final Girl“-Figur.
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