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Freddy vs. Jason (2003) – Ein epischer Horror-Showdown
Freddy vs. Jason ist ein US-amerikanischer Slasherfilm aus dem Jahr 2003, der von Ronny Yu inszeniert und von Damian Shannon und Mark Swift geschrieben wurde. Der Film stellt ein spektakuläres Crossover zwischen zwei ikonischen Horror-Franchises dar: A Nightmare on Elm Street und Friday the 13th. Damit ist er zugleich der achte Teil der Nightmare on Elm Street-Reihe und der elfte Teil der Friday the 13th-Serie.
Mit Monica Keena, Kelly Rowland, Jason Ritter, Chris Marquette, Lochlyn Munro und Robert Englund in den Hauptrollen, vereint der Film die Welten zweier der bekanntesten Serienkiller der Filmgeschichte: Freddy Krueger und Jason Voorhees.
Handlung
Freddy Krueger ist geschwächt und in der Hölle gefangen. Die Stadtbewohner von Springwood haben erfolgreich alle Erinnerungen an ihn unterdrückt, und durch das Verabreichen des traumunterdrückenden Medikaments Hypnocil an Jugendliche verhindert, dass er in ihren Träumen erscheinen kann. Um seine Macht zurückzuerlangen, beschwört Freddy Jason Voorhees, der in der Zwischenzeit ebenfalls tot ist, zurück ins Leben. Freddy nimmt die Gestalt von Jasons Mutter Pamela Voorhees an und überzeugt ihn, nach Elm Street zu reisen und dort Teenager zu töten. Durch die erneute Mordserie soll Angst entstehen, durch die Freddy wieder an Macht gewinnt.
Doch Freddy hat Jason unterschätzt – dieser lässt sich nicht so einfach kontrollieren und tötet wahllos weiter, was Freddy ärgert, da er so seine eigenen Opfer verliert. Die Geschichte folgt Lori Campbell, einer Highschool-Schülerin, und ihrer Clique, die versuchen, das Geheimnis hinter den Morden zu lüften. Dabei wird deutlich, dass Freddy und Jason in einem brutalen Kampf um Dominanz gegeneinander antreten müssen.
Der Film kulminiert in einem spektakulären Kampf zwischen den beiden Horrorikonen bei Camp Crystal Lake. Freddy scheint zunächst die Oberhand zu gewinnen, doch Jason gelingt es, Freddy schwer zu verletzen. Letztlich gelingt es Lori, Freddy zu enthaupten. Jason sinkt mit Freddys Körper im See – doch am Ende steigt er wieder aus dem Wasser, mit Freddys Kopf in der Hand. Dieser zwinkert der Kamera zu – ein augenzwinkernder Hinweis auf die mögliche Unsterblichkeit beider Figuren.
Besetzung
- Robert Englund als Freddy Krueger
- Ken Kirzinger als Jason Voorhees
- Monica Keena als Lori Campbell
- Kelly Rowland als Kia Waterson
- Jason Ritter als Will Rollins
- Chris Marquette als Charlie Linderman
- Katharine Isabelle als Gibb Smith
- Lochlyn Munro als Deputy Scott Stubbs
- Brendan Fletcher als Mark Davis
- Zack Ward als Bobby Davis
- Kyle Labine als Bill Freeburg
- David Kopp als Blake
- Paula Shaw als Pamela Voorhees
Evangeline Lilly hat zudem einen kurzen Cameo-Auftritt als Schülerin.
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Produktion
Entwicklungsgeschichte
Die Idee zu Freddy vs. Jason existierte schon seit den späten 1980er Jahren. Aufgrund von Lizenzproblemen zwischen Paramount (Besitzer der Friday the 13th-Reihe) und New Line Cinema (Besitzer von A Nightmare on Elm Street) scheiterte die Realisierung zunächst mehrfach. Erst nachdem New Line die Rechte an Jason erwarb, wurde die Produktion konkreter.
Mehr als ein Dutzend Drehbuchentwürfe und Autoren kamen und gingen über die Jahre. Die Entwicklungskosten für das Drehbuch allein beliefen sich auf rund 6 Millionen Dollar. Ideen reichten von Kulten, die Freddy verehren, bis hin zu alternativen Enden mit Freddy- oder Jason-Sieg. Auch ein Auftritt von Pinhead aus Hellraiser war geplant, wurde aber verworfen.
Regie und Casting
Ronny Yu, bekannt durch Bride of Chucky, wurde letztlich als Regisseur verpflichtet, nachdem andere namhafte Regisseure wie Guillermo del Toro, Peter Jackson und Wes Craven abgesagt hatten. Yu erhielt weitreichende kreative Freiheiten, was zur stilistisch eigenständigen Umsetzung führte.
Kane Hodder, der Jason in vier vorherigen Filmen spielte, wurde gegen den Kanadier Ken Kirzinger ausgetauscht, da Yu einen deutlich größeren und langsameren Jason bevorzugte. Robert Englund kehrte ein letztes Mal in seiner ikonischen Rolle als Freddy Krueger zurück.
Veröffentlichung und Heimkino
Freddy vs. Jason feierte am 15. August 2003 in den USA Premiere. Er erschien später auf DVD (2004), UMD (2005) und Blu-ray (2009), wobei die meisten Versionen umfangreiches Bonusmaterial wie Audiokommentare, Musikvideos und Deleted Scenes beinhalteten.
Rezeption
Kritiken
Die Kritiken fielen gemischt aus. Auf Rotten Tomatoes erreichte der Film eine Bewertung von 41 %, auf Metacritic lag der Score bei 37 von 100 Punkten. Viele Kritiker lobten die Idee und die visuelle Umsetzung, kritisierten aber das flache Drehbuch. Fans der Franchises hingegen waren überwiegend begeistert.
CinemaScore befragte Kinobesucher und vergab eine Note von „B+“, was für das Genre überdurchschnittlich ist.
Kommerzieller Erfolg
Mit einem Einspielergebnis von über 116,6 Millionen US-Dollar weltweit bei einem Budget von 30 Millionen Dollar wurde der Film zum kommerziell erfolgreichsten Beitrag beider Serien.
Nachwirkung und geplante Fortsetzungen
Nach dem Erfolg wurde eine Fortsetzung namens Freddy vs. Jason vs. Ash geplant, welche die Evil Dead-Reihe mit einbeziehen sollte. Die Verhandlungen mit Sam Raimi scheiterten jedoch, weshalb die Geschichte stattdessen als Comic-Reihe umgesetzt wurde.
Der Film markiert das Ende der klassischen Nightmare– und Friday-Reihen, bevor beide Serien mit Reboots (2009 bzw. 2010) neu gestartet wurden.
Fazit
Freddy vs. Jason ist ein Kultfilm des frühen 21. Jahrhunderts und ein Paradebeispiel für gelungenes Fanservice-Kino. Obwohl die Handlung in weiten Teilen simpel bleibt, liefert der Film das, was der Titel verspricht: ein brachialer, blutiger Showdown zweier Horror-Legenden. Der Film vereint Nostalgie, Action, schwarzen Humor und reichlich Slasher-Elemente und bleibt ein Meilenstein im Crossover-Horror-Genre.